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Jetzt anmelden: Debatteabend: Zukunft für alle! – 9. April 2025 in Berlin

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Debattenabend am 9. April 2025 in Berlin – Zukunft für alle! Demokratisch. Solidarisch. Ökologisch.

Im aktuellen Bundestags Wahlkampf wurden wieder die üblichen Evergreens besungen: Zusammenhalt, Respekt oder Chancengleichheit. Wenn das mehr sein soll als ein paar dahin gesagte Plastikwörter, dann muss vor allem die toxische Ungleichheit der Menschen bei Vermögen, Lebenserwartung, Einfluss und Bildungschancen aus dem Weg geräumt werden. 

Denn bei den Debatten um unsere Zukunft kommen vor allem die zum Zug, die Ressourcen, ein gutes Netzwerk oder einen direkten Draht zur Macht haben. Außerdem werden Tatkraft und Energie benötigt, über die vor allem diejenigen verfügen, die nicht permanent mit „über die Runden kommen” beschäftigt sind. Diese Ungleichheit wirkt wie ein Gift für die Demokratie.

Dem wollen wir eine Veranstaltung entgegensetzen, bei der Menschen im Mittelpunkt stehen, die bei Zukunftsdebatten sonst nicht am Tisch sitzen: Die sich abgehängt fühlen, wenig Geld oder keine Wohnung haben, mit Krankheit oder Einschränkungen leben oder zugewandert sind. Gemeinsam gehen wir in den Dialog mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. 

Wir wollen konkrete Handlungsoptionen ausloten, wie der fortschreitenden Ungleichheit verbunden mit der Ökonomisierung vieler Lebensbereiche etwas entgegengesetzt werden kann. Als Richtschnur haben wir gemeinsam mit vielen Initiativen einen Forderungskatalog erarbeitet. Sensationell Neues steht darin im Grunde genommen nichts. Neu war aber die Art und Weise, wie er entstanden ist: So haben viele Betroffene und wenige Funktionäre daran mitgeschrieben. Und wirklich Neu wäre, wenn wir davon etwas in die Praxis bringen. 
Es sprechen unter anderem:

Fotos: Stefan Kaminski (F. Bsirske), Kay Herschelmann (A. Meyer auf der Heyde), Jana Rodenbusch (M. Kaiser), Elias Keilhauer (Inken Behrmann & Valentin Ihßen), Christian Seeling (B. Ramelow), Jana Rodenbusch (M. Kaiser), Dominik Asbach (J. Lütt), Jo Schwartz (M. Ben Messaoud)

Zum Programm

Uhrzeit
17.30
Begrüßung und Einordnung
Bernhard Straub, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung 
Ulrike Eppler + Peter Gerhardt, denkhausbremen

Keynote
Janina Lütt, Aktivistin, schreibt u.a. auf freitag.de über Armut und soziale Kämpfe

Keynote
Frank Bsirske, Bündnis 90/Die Grünen & ehem. ver.di Vorsitzender

18.00

Berichte aus der Praxis: Unsere Zukunftslabore

  • Offene Arbeit – Matthias Weiß & Jose Paca
  • Internationale Gärten e.V. Göttingen – Najeha Abid, Shimeles Tassew & Hansjörg Gutberger
  • Wohnungslosenstiftung Berlin – Stefan Schneider 
  • Selbstvertretung wohnungsloser Menschen – Dirk Dymarski
  • Bremer Aktionsbündnis Menschrecht auf Wohnen – Joachim Barloschky 
18.50

Arbeitsgruppen zu möglichen Handlungsoptionen.
Zivilgesellschaft I:  Joachim Barloschky
Zivilgesellschaft II: Manuel Schmitt + Britta Langenberg
Medien: Inken Behrmann + Valentin Ihßen
Politik: Frank Bsirske

19.30

Podium mit

  • Achim Meyer auf der Heide, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes
  • Bodo Ramelow – Die Linke, MdB
  • Mareice Kaiser, Journalistin & Autorin mit Fokus auf Gerechtigkeit und Bildung
  • Monja Ben Messaoud – Aktivistin bei Armutverbindet und der Nationalen Armutskonferenz

moderiert von Peter Gerhardt, denkhausbremen

20:30
Ausblick & Ausklang mit Getränken und Gespräch

Veranstaltungsort: Robert Bosch StiftungFranzösische Straße 3210117 Berlin

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