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Debattenabend am 9. April 2025 in Berlin – Zukunft für alle! Demokratisch. Solidarisch. Ökologisch.
Im aktuellen Bundestags Wahlkampf wurden wieder die üblichen Evergreens besungen: Zusammenhalt, Respekt oder Chancengleichheit. Wenn das mehr sein soll als ein paar dahin gesagte Plastikwörter, dann muss vor allem die toxische Ungleichheit der Menschen bei Vermögen, Lebenserwartung, Einfluss und Bildungschancen aus dem Weg geräumt werden.
Denn bei den Debatten um unsere Zukunft kommen vor allem die zum Zug, die Ressourcen, ein gutes Netzwerk oder einen direkten Draht zur Macht haben. Außerdem werden Tatkraft und Energie benötigt, über die vor allem diejenigen verfügen, die nicht permanent mit „über die Runden kommen” beschäftigt sind. Diese Ungleichheit wirkt wie ein Gift für die Demokratie.
Dem wollen wir eine Veranstaltung entgegensetzen, bei der Menschen im Mittelpunkt stehen, die bei Zukunftsdebatten sonst nicht am Tisch sitzen: Die sich abgehängt fühlen, wenig Geld oder keine Wohnung haben, mit Krankheit oder Einschränkungen leben oder zugewandert sind. Gemeinsam gehen wir in den Dialog mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Wir wollen konkrete Handlungsoptionen ausloten, wie der fortschreitenden Ungleichheit verbunden mit der Ökonomisierung vieler Lebensbereiche etwas entgegengesetzt werden kann. Als Richtschnur haben wir gemeinsam mit vielen Initiativen einen Forderungskatalog erarbeitet. Sensationell Neues steht darin im Grunde genommen nichts. Neu war aber die Art und Weise, wie er entstanden ist: So haben viele Betroffene und wenige Funktionäre daran mitgeschrieben. Und wirklich Neu wäre, wenn wir davon etwas in die Praxis bringen.
Es sprechen unter anderem:
- Achim Meyer auf der Heyde – Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes
- Bernhard Straub – Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung
- Bodo Ramelow – Die Linke & Vizepräsident des Deutschen Bundestages
- Britta Langenberg – Verbraucherschützerin und im Team von Finanzwende e.V
- Dirk Dymarski – Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
- Frank Bsirske – Bündnis 90/Die Grünen & ehem. ver.di Vorsitzender
- Hansjörg Gutberger – Internationale Gärten e.V. Göttingen
- Inken Behrmann – Politikwissenschaftlerin & Podcast: „Was tun“
- Janina Lütt – Aktivistin, schreibt u.a. auf freitag.de über Armut
- Joachim Barloschky – Bremer Aktionsbündnis Menschrecht auf Wohnen
- Jose Paca – Offene Arbeit Erfurt
- Manuel Schmitt – Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland
- Mareice Kaiser – Journalistin & Autorin mit Fokus auf Gerechtigkeit und Bildung
- Matthias Weiß – Offene Arbeit Erfurt
- Monja Ben Messaoud – Aktivistin, Armut Verbindet, Nationale Armutskonferenz
- Najeha Abid – Internationale Gärten e.V. Göttingen
- Shimeles Tassew – Internationale Gärten e.V. Göttingen
- Stefan Schneider – Wohnungslosenstiftung Berlin
- Valentin Ihßen – Campaigner & Podcast: „Was tun“
Fotos: Stefan Kaminski (F. Bsirske), Kay Herschelmann (A. Meyer auf der Heyde), Jana Rodenbusch (M. Kaiser), Elias Keilhauer (Inken Behrmann & Valentin Ihßen), Christian Seeling (B. Ramelow), Jana Rodenbusch (M. Kaiser), Dominik Asbach (J. Lütt), Jo Schwartz (M. Ben Messaoud)
Zum Programm
Uhrzeit
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17.30
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Begrüßung und Einordnung
Bernhard Straub, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung Ulrike Eppler + Peter Gerhardt, denkhausbremen |
Keynote |
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Keynote |
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18.00
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Berichte aus der Praxis: Unsere Zukunftslabore
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18.50
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Arbeitsgruppen zu möglichen Handlungsoptionen. |
19.30
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Podium mit
moderiert von Peter Gerhardt, denkhausbremen |
20:30
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Ausblick & Ausklang mit Getränken und Gespräch
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Veranstaltungsort: Robert Bosch Stiftung – Französische Straße 32 – 10117 Berlin