Alle Artikel in: bremer speiseplan

Projekt bremer-speiseplan.de erfolgreich abgeschlossen

Die Crew von denkhausbremen schließt das Projekts www.bremer-speiseplan.de erfolgreich ab: “Das war ein besonderer Moment!”, sagt Michael Gerhardt von denkhausbremen: “Konventionelle Landwirte haben gemeinsam mit Bio-Aktivisten und Experten mit hoher Fachkompetenz in respektvoller Atmosphäre ihre Argumente ausgetauscht, ohne die sonst üblichen Schwarz-Weiß-Muster zu bedienen. “ Über 30 Teilnehmer/innen diskutierten auf Einladung von denkhausbremen am Abend des 20. November 2014 in den Räumen des Paritätischen Bremen zum Thema “Vorfahrt für regional und bio in Bremer Kantinen”. Neben Fachpolitikern/innen aus der Bürgerschaft kamen u.a. der Bremische Landwirtschaftsverband, die BUND Jugend, Brot für die Welt sowie der Verein SozialÖkologie zu Wort. Weitere Diskussionsbeiträge lieferten Küchenchefs, Landwirte, Lebensmittel-Großhändler und Experten. Hier geht es zur Projekt Homepage.   

Vortrag: Die Kuh ist kein Klimakiller

Einladung zu einer Vortragsveranstaltung Ort: Borgfelder Landhaus Zeit: Montag, d. 8. Dezember um 20 Uhr Referentin: Dr. Anita Idel (hier auch als pdf-download) Die Kuh ist kein Klimakiller   Der Bremische Landwirtschaftsverband e.V. und die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft (EVG) laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung mit der Tierärztin Dr. Anita Idel, Autorin des Buches „Die Kuh ist kein Klimakiller“ ein. Sind Kühe Klimakiller, wie oft behauptet wird, oder ist vielleicht sogar unter bestimmten Bedingungen das Gegenteil der Fall? Diese und andere Fragen wird die Referentin bei ihrem Vortrag in Bremen versuchen zu beantworten. Klar ist, „Kühe rülpsen Methan „, das 25 mal klimaschädlicher als CO2 ist. Dennoch sind Rinder unverzichtbar für die Welternährung – durch ihren Beitrag zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Begrenzung des Klimawandels: In nachhaltiger Weidehaltung haben Wiederkäuer das Potenzial, Kohlenstoff als Humus im Boden zu speichern. Kühe, Schafe und Büffel können in Symbiose mit ihren Pansenmikroorganismen Weidefutter zu Milch und Fleisch umwandeln. Deshalb sind sie prädestiniert zur Nutzung derjenigen Böden, die nicht beackert werden können, wie z.B. in Bremen das Blockland, das …

Erfolgreiches Fachgespräch

“Das war ein besonderer Moment!”, sagt Peter Gerhardt von denkhausbremen: “Konventionelle Landwirte haben gemeinsam mit Bio-Aktivisten und Experten mit hoher Fachkompetenz in respektvoller Atmosphäre ihre Argumente ausgetauscht, ohne die sonst üblichen Schwarz-Weiß-Muster. “ Über 30 Teilnehmer/innen diskutierten auf Einladung von denkhausbremen am Abend des 20. November 2014 in den Räumen des Paritätischen Bremen zum Thema “Vorfahrt für regional und bio in Bremer Kantinen”. Neben Fachpolitikern/innen aus der Bürgerschaft kamen u.a. der Bremische Landwirtschaftsverband, die BUND Jugend, Brot für die Welt sowie der Verein SozialÖkologie zu Wort. Weitere Diskussionsbeiträge lieferten Küchenchefs, Landwirte, Lebensmittel-Großhändler und Experten. Weitere Informationen und Fotos zum Fachgespräch finden Sie hier.

Getäuscht und abgespeist 2.0

Es wird getrickst und getäuscht, bis dass sich die Balken biegen, wenn es um die Herkunft der Fleischwaren geht, die auf den Tellern der Bremer Bürgerschaft landen. Das ergaben jetzt Recherchen von denkhausbremen. Am 08. Juni dieses Jahres hatten Bürgerschaft und beliefernder Metzger ein Fax zu ihrer Entlastung an denkhausbremen durchgereicht, in dem der beliefernde Großhändler Fleischer-Einkauf AG behauptete: “… können wir gewährleisten, dass unsere Schlachttiere in einem gesunden, kontrollierten und nachhaltigen Umfeld aufwachsen.” Durch Nachfrage von denkhausbremen unter Druck geraten, kommt in einem Antwort-Schreiben vom 31. Oktober 2014 der gleichen Fleischer-Einkauf AG genau das Gegenteil ans Licht: “Wir können hier ebenso wenig gewährleisten, wo ein Schlachttier aufgewachsen ist, bzw. ob es sich um ein gesundes, kontrolliertes und nachhaltiges Umfeld handelt, da wir nur Händler sind.” Was lernen wir aus dieser Geschichte? Glaube nicht jedem Zertifikat, das die Industrie Dir hinhält. Bremen muss seine öffentliche Beschaffung reformieren, damit nur noch Lebensmittel aus tatsächlich nachhaltiger und verantwortungsvoller Produktion in Zukunft eingekauft werden. Hier die vollständige Geschichte in vier Akten. Es erwartet die Leser/innen Fakten, die eigentlich …

Von den Bayern lernen!

Wie im Fussball kann Bremen zur Zeit auch im Bereich Lebensmittel was von den Bayern lernen. Genauer gesagt von den Städten Nürnberg und München. In beiden Kommunen gibt es etablierte Projekte, die den Anteil von regional und bio fördern. Weitere Informationen zu den Projekten: BioMetropole Nürnberg sowie Biostadt München.

Einladung zur Diskussion!

Wir möchten Sie gerne einladen: Hier finden sie unsere Einladung als pdf zum download.  Zu einem öffentlichen Fachgespräch mit dem Thema “Bremen diskutiert und handelt: Vorfahrt für regional und bio in Bremer Kantinen”. Im Rahmen unseres Projektes bremer-speiseplan.de wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Weitere Informationen zu unserem Projekt finden Sie auf: www.bremer-speiseplan.de Programm: 1. Einführung zum Thema regionales und biologisches Essen in Bremen Kantinen 2. Vorstellung des Projektes bremer-speiseplan.de 3. Statements aus Politik und Praxis 4. Diskussion 5. Nächste Schritte, Ausblick 6. Gelegenheit zum Gespräch bei Speisen und Getränken aus der Region Wir freuen uns, wenn Sie unsere Gäste sind. Monika Möhlenkamp und Peter Gerhardt von denkhausbremen e.V. Anmeldung bis zum 10. November 2014 per E-Mail: info@denkhausbremen.de oder Telefon: 0421 33048381  

Abgespeist

“Wo kommen eigentlich die Wurststullen her, die die Abgeordneten in den Pausen der Bremer Bürgerschaft futtern?”, fragte das Projekt bremer-speiseplan.de die Bürgerschaftsverwaltung. Prompt lieferte die Fleischindustrie ein scheinbar aussagekräftiges Zertifikat: “Da wir nach den Grundsätzen von HACCP arbeiten und nach QS (Qualität und Sicherheit) zertifiziert sind, können wir gewährleisten, dass unsere Schlachttiere in einem gesunden, kontrollierten und nachhaltigen Umfeld aufwachsen.” Nach kurzer Recherche erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um eine Nebelkerze handelt: HACCP ist lediglich ein gesetzlich vorgeschriebener Standard für die Lebensmittelhygiene. Nach Auffassung der Verbraucherzentrale Bremen handelt es sich bei QS um ein Prüfzeichen und nicht um ein Qualitätssiegel, da die QS-Standards nur wenig mehr als die gesetzlichen Mindestanforderungen absichern. “Aus unserer Sicht sind solche Siegel und Zertifikate kaum das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind”, bewertet Peter Gerhardt von bremer-speiseplan.de die Antwort der Fleischlieferanten. Seit März hat sich das Projekt zum Ziel gesetzt, dass regionale Lebensmittel aus verantwortungsvoller Produktion in Zukunft in Bremer Kantinen Vorfahrt haben sollen und bringt dazu Behörden, Landwirte/innen, Politiker/innen, Kantinenbetreiber/innen, Kunden/innen und Verbände an einen Tisch. …

Bio in der Mensa

Zu den großen Kantinenbetreibern in Bremen gehört das Studentenwerk, das fünf Mensen an folgenden Hochschulen betreibt: Universität Bremen, Hochschule Bremen sowie Hochschule Bremerhaven. Auf Anfrage des Projektes bremer-speiseplan.de äußert sich Dirk Habermehl, Leiter Hochschulgastronomie:   Haben Sie bereits Fleischprodukte im Angebot, die entweder bio-zertifiziert sind oder aus regionaler Produktion stammen? – Ja, in unserem Angebot werden von einzelnen Bio-Komponenten bis hin zu kompletten Bio-Menüs Speisen angeboten. Streben Sie an den Anteil von oben erwähnten Produkten zu erhöhen? – Aufgrund des wesentlich höheren Aufwands zur Lagerung und beim Nachweis der Bio-Produkte wird derzeit von einer Ausweitung von Bio-Gerichten abgesehen. – Der Einsatz von regionalen Produkten wird je nach Artikel weiter voran getrieben. Was ist aus Ihrer Sicht notwendig, um den Anteil von Fleischprodukten, die entweder bio-zertifiziert sind oder aus regionaler Produktion stammen, zu erhöhen? – Da für Bio-Produkte eine gesonderte Lagerung und Kennzeichnung erfolgen muss, ist eine Ausweitung von Bio-Artikeln im Gegensatz zu regionalen Produkten leider häufig aufgrund fehlender Lagerflächen nicht möglich. – Hinzu kommen Probleme bei Lieferanten (Verfügbarkeit von den von uns benötigten Mengen). Gibt …