Klimaschutz und Menschenrecht auf Wohnen nur für Wohlhabende?
Auf der Fachtagung, die vom Bremer Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen, der Hochschule Bremen und denkhausbremen veranstaltet wurde, diskutierten Aktivistinnen, Expertinnen, die Wohnungswirtschaft, Umweltverbände und die Wissenschaft. Das zentrale Thema der mit fast 50 Teilnehmerinnen gut besuchten Veranstaltung: Klimafreundliches und bezahlbares Wohnen für alle. Wohnen: Ein Menschenrecht – aber für wen? Wohnen ist ein Menschenrecht. Oder sollte man besser sagen, eine gut verfügbare Ware für all jene, die genug Geld auf der Tasche haben? Dabei ist eine Wohnung Grundlage für soziale, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe sowie elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge. Dennoch ist Wohnen für viele Haushalte der größte Kostenfaktor. Hier spalten ungebremste Marktkräfte die Bevölkerung in Oben und Unten. Die Wohlhabenden bleiben in den angesagten Stadtteilen weitgehend unter sich, während ärmere Menschen herausgedrängt werden. Klimafreundliches Wohnen für Mieterinnen, also in einem gut gedämmten Haus mit dichten Fenstern – ist noch mehr eine Sache des Geldbeutels und liegt vor allem in den Händen der Vermieterinnen. Herausforderungen für bezahlbares, klimafreundliches Wohnen Vor diesem Hintergrund diskutierten die Teilnehmerinnen, wie bezahlbares und klimafreundliches Wohnen in Zukunft aussehen sollte. Vielen war …