Ist Innogys Imagekampagne Greenwashing?
Gemeinsame Presseerklärung von Denkhaus Bremen, Dogwood Alliance und Biofuelwatch: Umweltschützer kritisieren zur Aktionärs-Hauptversammlung Biomasse-Aktivitäten: Ist Innogys Imagekampagne Greenwashing? “Statt mit einer millionenschweren grünen Werbekampagne unser Land zu fluten, sollte sich Innogy unverzüglich von seinen umweltschädlichen Biomasse-Aktivitäten in den USA verabschieden”, fordert Peter Gerhardt, Waldexperte von Denkhaus Bremen. Heute findet in Essen die erste Aktionärshauptversammlung der RWE-Ausgründung statt. Da stelle sich die Frage: “Ist Innogys Imagekampagne doch nur Greenwashing?“ Innogy ist Inhaber von Georgia Biomass in den USA, dem nach eigenen Angaben größten Holzpellet-Werk der Welt. Es hat eine jährliche Produktionskapazität von 750.000 Tonnen, die zum Großteil als Brennstoff für europäische Kraftwerke zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Die US-Umweltschützer von Dogwood Alliance kritisieren die Biomasse-Aktivitäten von Innogy scharf: “Innogy ist direkt für die Waldzerstörung hier in den USA verantwortlich. Große Biomasse-Werke im US-Süden wie Georgia Biomass vergrößern die Waldzerstörung zu einer Zeit, in der wir mehr denn je unsere Wälder im Namen des Klimawandels schützen müssen, und nicht abholzen”, betont Campaigner Adam Macon. “Konzerne wie RWE und Innogy nutzen Subventionen durch falsche Spielregeln der EU, die einen …