Soziale Gerechtigkeit, Zukunftslabore allgemein, Zukunftslabore von unten

Jetzt anmelden: Tagung „Butter bei die Fische“ – 20. Mai 2025 in Berlin

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Wie geht ökologischer Wandel sozial gerecht in der Praxis?

„Butter bei die Fische“ ist norddeutsch und heißt so viel wie: endlich mal zur Sache kommen. Das ist auch das Motto unserer Tagung in Berlin. Wir wollen Klartext reden, wie Ökologie und Soziales zusammen gedacht und umgesetzt werden müssen.

Der Erfolg von Natur- und Umweltschutz hängt nämlich maßgeblich davon ab, wie tief dieser in der Bevölkerung verankert ist. Dafür ist entscheidend, dass Nutzen und Lasten eines ökologischen Wandels fair und sozial gerecht verteilt sind. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Ungleichheit zwischen oben und unten ist das aber einfacher gesagt als getan. Hinzu kommt, dass rechtsnationale Kräfte Klimathemen für ihre demokratiefeindlichen Ziele umdeuten und sich als Anwalt der kleinen Leute gegen eine vermeintlich arrogante Öko-Elite inszenieren.

Für die Umweltverbände, die den besser gestellten Teilen der Gesellschaft näher stehen, ist das keine einfache Gemengelage. Auf der anderen Seite kommen nun Sozialinitiativen oder Dorfbewohner mit Klimathemen in Berührung, die bislang nicht Teil der Ökobewegung waren.

Hier wollen das Projekt und die Tagung „Butter bei die Fische“ unterschiedliche Interessen zusammenführen, Raum für Debatten öffnen und Handlungsoptionen erörtern.

Mitwirken unter anderem:

Fotos: Verena Brüning (B. Gabbert), Naturfreunde Deutschland (M. Müller), BenDeBiel (K. Neels), Petra Stubbe (Ute Bertrand)

Programm

Uhrzeit
Agenda

11:00

Begrüßung und Einordnung
Ulrike Eppler + Peter Gerhardt, denkausbremen
N.N., Umweltbundesamt

11:15

Die Debatte zum Wandel: Widerrede erwünscht
Impulse aus der Praxis u.a. mit:

  • Irmela Benz Colaço – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
  • Matthias Schilling – Bürgermeister der Gemeinde Uckerland/Brandenburg
  • Tobias Pforte von Randow – Deutscher Naturschutzring
  • Ute Bertrand – Pressesprecherin bei Robin Wood
  • u.a.
13:00

Mittagspause mit Imbiss

13:45

Wie geht ökologischer Wandel sozial gerecht?
Wie sollten sich die Umweltverbände angesichts der zu erwartenden politischen Großwetterlage für die Zukunft aufstellen? Insbesondere vor dem Hintergrund einer großen Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen.

  • Sascha Müller-Kraenner – Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V.

moderiert von:
Heike Holdinghausen
– Autorin & Redakteurin für Wirtschaft & Umwelt, TAZ

14.45

Arbeitsguppen

15:45

Podium mit:

  • Baro Gabbert – Vorstandssprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace
  • Joachim Barloschky – Bremer Aktionsbündnis Menschrecht auf Wohnen
  • Katja Neels – Bürgerstiftung Barnim Uckermark und Dörfernetzwerk Nordwestuckermark
  • Michael Müller – Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands
16:45
Ausklang und Ende der Veranstaltung

Ort: Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung, Caroline-Michaelis-Str.1, Berlin
Zeit: 20. Mai 2025 von 10:30 – 17:00 Uhr

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