Bremen erneuerbar

Podiumsdiskussion zu Globaler Klimagerechtigkeit

Welchen Beitrag kann Bremen leisten, um Ungerechtigkeiten in der Klimakrise zu verringern? Um Fragen wie diese ging es bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Bremer entwicklungspolitischen Netzwerks (BeN), dem Afrika Netzwerk Bremen (ANB), dem BORDA e.V., dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), dem BUND Bremen und denkhausbremen am 6. Oktober 2021. Auf dem Podium diskutierte Projektleiter Jonas Daldrup mit Staatsrat Ronny Meyer (SKUMS), dem Vorsitzenden der Klima-Enquete, Martin Michalik, und Prof. Franziska Müller von der Universität Hamburg.

Im Zuge der Veranstaltung wurde deutlich, dass Bremen durch seine Unterstützung von Klimaprojekten in Partnerstädten wie Windhoek oder Durban einen kleinen Beitrag zu mehr globaler Klimagerechtigkeit leisten kann. Die politische Zusammenarbeit zwischen Städten verschiedener Länder gelte es auch im Hinblick auf die aktuelle Arbeit an einer umfassenden Klimaschutzstrategie für das Land Bremen zu institutionalisieren, so der Tenor. Darüber hinaus müsse besonders die praktische Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in Bremen deutlich stärker forciert werden. Nur so könne ein Industriestandort wie Bremen seiner globalen Verantwortung gerecht werden und auf den Pfad der Pariser Klimaziele kommen, betonte Jonas Daldrup vom Projekt „Bremen erneuerbar“.