Titelfoto: Verena Glass
Was hat Bioplastik mit Menschenrechtsverletzungen zu tun? Warum führen Eukalyptusplantagen zu Hunger? Wie hängen Palmöl, Waldzerstörung, Biodiesel und Flucht zusammen? Und was hat das alles mit der sogenannten Bioökonomie zu tun? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die von denkhausbremen konzipierte Fotoausstellung “AUF DEM HOLZWEG. Raubbau an Mensch und Natur für die Bioökonomie”, die am 08. Dezember 2021 feierlich im Institut français in Bremen eröffnet wird.
denkhausbremen-Projektleiterin Jana Otten wirft mit der von ihr entwickelten Fotoausstellung einen kritischen Blick auf die Bioökonomie und hinter die Kulissen der Biomasseproduktion im Globalen Süden und beleuchtet die damit verbundenen ökologischen und sozialen Auswirkungen. Bilder von Greenpeace, Save Our Borneo, KoordinierungsKreis Mosambik, Justiça Ambiental, denkhausbremen und weiteren Fotograf*innen dokumentieren dabei auch eindrücklich, wie in Brasilien, Mosambik und Indonesien Wälder für unseren Turbokonsum zerstört werden. Hier finden Sie weitere Hintergrundinformationen.
Nach Grußworten des französischen Tropenwald-Aktivisten Sylvain Angerand von der Organisation Canopée laden weitere Vorträge von Greenpeace-Waldexperte Dr. Christoph Thies sowie Fenna Otten, Tropenwaldreferentin bei Robin Wood, an diesem Abend zur Diskussion ein.
Diskutieren und feiern Sie gemeinsam mit uns. Wir freuen uns auf Sie!
Wann? Mittwoch, 08.12.2021, 19 Uhr
Wo? Institut français Bremen, Contrescarpe 19, 28203 Bremen
Eintritt frei. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail an veranstaltung@denkhausbremen.de
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der gültigen Corona‐Schutzmaßnahmen statt.
Die Fotoausstellung wird bis zum 28. Januar 2022 im Institut français zu sehen sein. Danach wandert sie bis einschließlich Mai 2022 zu weiteren Orten in ganz Bremen.
Fragen? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu Jana Otten auf: jana@denkhausbremen.de
Förderhinweis:
Das Projekt “Auf dem Holzweg – die verheerenden Folgen der Bioökonomie in Ländern des Globalen Südens” wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ, durch die Umweltstiftung Greenpeace sowie die Senatskanzlei/ Ref. 32 – Entwicklungszusammenarbeit des Landes Bremen.
Für den Inhalt dieser Veröffentlichung sind allein die Autor*innen von denkhausbremen verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.