Vor ausverkauftem Haus wurden am Freitag, 24. März die Klima-Monologe im Brauhaus des Theater Bremen aufgeführt. Die vorgetragenen Auszüge aus Gesprächen mit Menschen aus Bangladesch, Kenia, den USA und Pakistan gaben einen unvermittelten Eindruck von den drastischen und teils tödlichen Folgen des Klimawandels.
Nach 90 intensiven und berührenden Minuten, die von Cello-Musik untermalt wurden, tauschten sich die Zuschauer*innen über das Gehörte aus. Regisseur Michael Ruf beantwortete Fragen zur Entstehung des Stückes. Während Eika Jacob (Letzte Generation) angesichts der Verheerungen durch die Klimakrise ihre Wut zum Ausdruck brachte, verwies Katja Muchow (BUND) auf die vielfältigen Möglichkeiten sich politisch für mehr Klimaschutz zu engagieren. Für Jonas Daldrup (denkhausbremen) ist das dokumentarische Theaterstück ein gutes Beispiel für die ganz eigene Kraft der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Klimakrise.
Das Gastspiel fand in Kooperation mit denkhausbremen im Rahmen des Projektes „KlimaKultur Bremen“ statt. Fotos: Jana Otten