Autor: Peter

Interview mit der Schrot&Korn

Peter Gerhardt von denkhausbremen im Interview mit der Zeitschrift Schrot&Korn Frage: Wie können deutsche Organisationen den Menschen helfen, die sich in Indonesien, Uganda oder Liberia gegen die Palmölplantagen wehren? Peter Gerhardt: Wir können, indem wir den Scheinwerfer der Öffentlichkeit auf Missstände richten, den Menschen und ihren Organisationen vor Ort, Spielraum verschaffen. Weiter lesen…….

Erster Workshop stößt auf große Resonanz

Am kommenden Dienstag, den 17. November 2015, ist es für uns endlich so weit: denkhausbremen und das Forum Umwelt & Entwicklung veranstalten den ersten Workshop im Rahmen des Dialog Degrowth. Es haben bereits über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus folgenden Verbänden, Netzwerken und Institutionen zugesagt: Brot für die Welt BUND Cipra Deutschland denkhausbremen DNR Environmental Paper Network Förderverein Wachstumswende Forum Umwelt & Entwicklung Gesellschaft für ökologische Forschung Greenpeace Klima-Bündnis Konzeptwerk Neue Ökonomie Misereor NABU Netzwerk Plurale Ökonomik Plattform Forschungswende Robin Wood Smart CSOs Umweltbundesamt Umweltinstitut München Unabhängiges Institut für Umweltfragen Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen Wuppertal Institut WWF Was uns wichtig ist: Unsere Gäste kommen als erfahrenene Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis zu uns. Es geht uns um den persönlichen Austausch und weniger um das Besprechen von Positionspapieren, die in Gremien glatt gebügelt wurden. Wir freuen uns auf eine inspirierende Veranstaltung. Das detaillierte Programm mit Gästeliste findet Ihr hier.  

Umsetzerinnen und Umsetzer gesucht

Von Peter Gerhardt  Dialog Degrowth sucht Umsetzerinnen und Umsetzer: Der denkhausbremen-Workshop wird am 17. November 2015 in Berlin die großen Umweltverbände und weitere interessante Akteure/innen zusammenbringen, um über Zielkonflikte und konkrete Schritte bei der Umsetzung von Postwachtums-Konzepten zu diskutieren. Wer eine Zeitlang im Web auf den Spuren von Degrowth, Postwachstum oder kleiner und großer Transformation unterwegs ist, kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass die Entscheidung eigentlich schon gefallen sein muss: Wir werfen das Wachtumsparadigma über Bord und wenden uns endlich dem “guten Leben” zu. Im Praxis-Check bei einer Fahrt durchs Bremer Umland folgt die Ernüchterung: Viele Milchbauern/bäuerinnen haben in neue und vor allem größere Ställe investiert, nachdem die Milchquote gefallen ist. Sie wollen mit mehr Kühen und mehr Milch in eine bessere Zukunft hineinwachsen und hoffen auf gute Geschäfte mit China. Dabei ahnen die meisten von ihnen längst, dass die Rechnung nicht für alle aufgehen wird: Durch die fortschreitende Massenproduktion von Lebensmitteln und den damit verbundenen Verdrängungswettbewerb bleiben viele auf der Strecke. Aber das wahre Leben oder die Kraft des Faktischen, wie Kredite für den Hofbetrieb …

Holzweg Biomasse: Stromriesen sind rund um den Globus auf Holzeinkaufs-Tour

Die Menschheit hat ein Energieproblem. Fossile Energieträger wie Öl, Gas und Kohle sind endlich und belasten das Klima. Atomenergie ist gefährlich und produziert Strahlenmüll. Erneuerbare Energien wie Sonne, Wind oder Biomasse sollen uns demnach in Zukunft mit grüner Energie versorgen. Soweit, so bekannt. Die Politik ist bemüht, die notwendige Transformation mit Quotenzielen und Subventionen zu steuern. Wenn es nach der EU geht, wird Biomasse den Löwenanteil bei den Erneuerbaren liefern müssen. Bis 2020 sollen sie bereits 20% des Energieverbrauchs ausmachen. Über die Ziele bis 2030 wird gerade gerungen. Biomasse heißt für die EU in erster Linie Holz. Der europäische Holzhunger hat fatale Folgen: Wälder werden kahlgeschlagen und industrielle Holzplantagen fressen sich in fruchtbares Ackerland und wertvolle Ökosysteme. Gut für das Klima ist das ganze auch nicht. Selbst die US-Regierung stellte im Juni dieses Jahre fest, dass Energie aus Holz keineswegs klimaneutral ist. Angesichts der neuen energiepolitischen Großwetterlage sind die Kohle-Kraftwerke der Energieriesen ein Fall fürs Technikmuseum. Außerdem sind EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall wirtschaftlich durch die sogenannte Energiewende in Deutschland ins Trudeln geraten. Die Konzerne …

Dialog Degrowth

Ressourcenleichte Lebensstile: denkhausbremen startet Dialogplattform für Umweltverbände und Postwachstumsakteure denkhausbremen möchte Umweltverbände und Postwachstumsakteure in einen Dialog bringen. Warum das für beide Seiten zum Vorteil sein kann? Die Umweltverbände tun sich schwer mit der wachstumskritischen Debatte. Das hat seine Gründe: Die Öffentlichkeit erwartet von ihnen konkrete Lösungen für aktuelle Probleme. Vor diesem Hintergrund sind erfolgreiche Kampagnen gegen renommierte Konzerne greifbare Resultate – im Gegensatz zu abstrakten Debatten über die Grenzen des Wachstums.

Schwedens Wälder zu Papier gekocht

45 Organisationen  – darunter auch denkhausbremen  – haben sich per Brief an die schwedische Umweltministerin Åsa Romson gewendet.  Sie fordern gemeinsam, dass Schwedens Naturwälder und die Menschenrechte der Sami-Ureinwohner nicht für die Papierindustrie des Landes zu geopfert werden. Den Brief in englischer Sprache finden Sie hier. Unsere schwedischen Kollegen vom SSNC haben über die Zerstörung der Wälder in Ihrem Heimatland ein Video online gestellt. Auch wer kein schwedisch spricht, wird die Botschaft verstehen.

Internationaler Tag der Wälder

NGOs: Hoher Verbrauch von Agrarrohstoffen und Holz zerstört Wälder weltweit 20.03.2015 Zum Internationalen Tag des Waldes fordern Umweltverbände die Politik und Gesellschaft auf, sich mehr für den Schutz und Wiederaufbau von Wäldern zu engagieren. Weltweit werden jährlich mindestens 13 Millionen Hektar Wald zerstört, das ist mehr als die gesamte deutsche Waldfläche (11 Mio.). Weitere große Waldflächen werden schwer geschädigt, etwa durch Holzeinschlag, den Bau von Straßen und Staudämmen oder durch Bergbauprojekte. „Vor allem der immense Verbrauch an Agrarprodukten, Holz, Papier und anderen Rohstoffen führt zu Waldschäden und Waldverlusten. Dabei sind Hunderte Millionen von Menschen weltweit auf Wälder angewiesen“, erklärt László Maráz, der Koordinator der AG Wald des Forum Umwelt & Entwicklung. Nach einer Studie der Umweltorganisation FERN importieren alleine die EU-Mitgliedsstaaten jährlich Agrar- und Holzprodukte im Wert von 6 Milliarden Euro, die aus illegaler Waldnutzung in den Tropen stammen. Die EU muss einen Aktionsplan starten und sich gegen die Entwaldung engagieren, die vor allem durch die Erzeugung von Agrarprodukten verursacht wird. Mit dem Verbrauch von Produkten aus Palmöl, Soja als Tierfutter, Rindfleisch und Leder wird …

The Future of Paper

denkhausbremen engagiert sich im Vorstand des Europäischen Papiernetzwerks EEPN. Nachfolgend eine aktuelle EEPN-Pressemitteilung. Fragen zum EEPN beantworten wir gerne. Weitere Informationen finden Sie auf der EEPN-Website. Nachfolgend eine aktuelle EEPN-Pressemitteilung:   Pressemitteilung des European Environmental Paper Network (EEPN): The Future of Paper                                                                                                                 30. Januar 2015   Anlässlich der Messe Paper World, die vom 31.1. bis zum 3.2. 2015 in Frankfurt stattfindet, präsentiert das European Environmental Paper Network (EEPN) seine Vision für eine nachhaltige Papierproduktion (Future of Paper) als Youtube-Video. Der Film veranschaulicht, dass wir den Papierkonsum für eine nachhaltige und gerechte Zukunft überdenken und verändern müssen. Der Clip ist das Ergebnis eines internationalen Prozesses, an dem sich im vergangenen Jahr weltweit 140 Organisationen beteiligt haben, um gemeinsam eine Global Paper …

Viel passiert in 2014!

denkhausbremen war 2014 in internationale Kampagnen eingebunden, bearbeitete nationale und regionale Projekte und engagierte sich in verschiedenen Netzwerken: Das Projekt bremer-speiseplan.de wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Thema war “Vorfahrt für regional und bio in Bremer Kantinen”. Es entstand eine Kooperation mit dem Bremer Agrarbündnis. Der Diskussionsbeitrag “Metamorphosis of destructive logging companies” stößt eine internationale Debatte zu grünen Konzernversprechen an. denkhausbremen engagiert sich in relevanten Veranstaltungen zur aktuellen politischen Entwicklung in Indonesien. denkhausbremen beteiligt sich mit Regenwald-Performance des indonesischen Schauspielers und Medienkulturwissenschaftlers Boboy Simanjuntak an der größten Klima-Demo der Welt in Berlin. denkhausbremen engagiert sich im Vorstand des Europäischen Papiernetzwerks (EEPN) zu den Themen weltweite Expansion von Zellstoff- und Papierfabriken sowie der Zerstörung von Regenwäldern in Indonesien. Im Rahmen des Netzwerks Forest Movement Europe diskutiert denkhausbremen die Legitimation von NGOs sowie Grenzen und Potentiale ihrer Aktivitäten. In der AG Wald des Forum Umwelt und Entwicklung brachte sich denkhausbremen mit den Themen Holzhandels-Sicherungs-Gesetz sowie illegaler Holzhandel ein.

Projekt bremer-speiseplan.de erfolgreich abgeschlossen

Die Crew von denkhausbremen schließt das Projekts www.bremer-speiseplan.de erfolgreich ab: “Das war ein besonderer Moment!”, sagt Michael Gerhardt von denkhausbremen: “Konventionelle Landwirte haben gemeinsam mit Bio-Aktivisten und Experten mit hoher Fachkompetenz in respektvoller Atmosphäre ihre Argumente ausgetauscht, ohne die sonst üblichen Schwarz-Weiß-Muster zu bedienen. “ Über 30 Teilnehmer/innen diskutierten auf Einladung von denkhausbremen am Abend des 20. November 2014 in den Räumen des Paritätischen Bremen zum Thema “Vorfahrt für regional und bio in Bremer Kantinen”. Neben Fachpolitikern/innen aus der Bürgerschaft kamen u.a. der Bremische Landwirtschaftsverband, die BUND Jugend, Brot für die Welt sowie der Verein SozialÖkologie zu Wort. Weitere Diskussionsbeiträge lieferten Küchenchefs, Landwirte, Lebensmittel-Großhändler und Experten. Hier geht es zur Projekt Homepage.