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Geplante Holzfeuerung für E.ON-Kraftwerk bedroht Wälder

Presseerklärung zu offenen Brief von denkhausbremen, Biofuelwatch und SOS Forêt du Sud vom 30. Juni 2016 Gemeinsam mit über 20 internationalen Umweltschutz-Organisationen fordert denkhausbremen in einem offenen Brief den Energiekonzern E.ON dazu auf, von der geplanten Holzfeuerung für das französische Kraftwerk Provence abzusehen. Die dafür jährlich benötigten Holzmengen von über 800.000 Tonnen für Block 4 des Kraftwerkes in Gardanne stellen eine große Gefahr für die Umwelt dar, so der offene Brief. “Holzverfeuerung ist ein öffentlich subventioniertes Methadon-Projekt für ein weiter so in den Chefetagen der Stromriesen”, erklärt Peter Gerhardt von denkhausbremen. “Ineffiziente Kohlekraftwerke, die eigentlich ins Technikmuseum gehören, erhalten durch die Umstellung auf Holzfeuerung ein zweites Leben. Daher sind Energieriesen wie E.ON auf globaler Holzeinkaufstour – mit fatalen Folgen für die Wälder weltweit.” Der offene Brief richtet sich auch an den Vorstand von Uniper. Dies ist die neu firmierte Abspaltung von E.ON, die in Zukunft für das Kraftwerk Provence in Gardanne zuständig ist. Unter dem Label Uniper parkt E.ON seine fossilen und atomaren Altlasten. In seiner “Kahlschlag für Biomasse”-Kampagne konfrontiert denkhausbremen seit 2015 Stromkonzerne und …

Schalke 04 kündigt 8,50 Euro Mindestlohn an

Pressemitteilung 08.11.2013 von denkhausbremen e.V. Schalke 04 kündigt Mindestlohn von 8,50 Euro für Catering-Beschäftigte an Auf Anfrage der Plattform denkhausbremen hat Schalke 04 heute angekündigt, seinen Mitarbeiter/innen im Bereich Arena Management Catering ab Januar 2014 einen Mindestlohn von 8,50 Euro zu bezahlen. “Wir begrüßen, dass Schalke unsere Forderung nun aufgegriffen und sich in puncto Mindestlöhnen bewegt hat”, erklärt Michael Gerhardt von denkhausbremen. “Das ist ein schöner Erfolg für die Mitarbeiter/innen auf Schalke, den wir gemeinsam mit einzelnen Politikern von SPD, Grünen und Linken sowie Bloggern voranbringen konnten”. denkhausbremen hatte mit seiner Recherche “Abseits des Flutlichts: Wie Servicepersonal bei Werder und Schalke mit Niedriglöhnen abgespeist wird” im September dieses Jahres die Diskussion zu diesem Thema eröffnet.

Bewegung bei Niedriglöhnen im Weserstadion

Pressemitteilung von denkhausbremen e.V. Recherche von denkhausbremen bewirkt Reaktion von Senat und Werder Bremen Die Bremer Plattform denkhausbremen begrüßt die Entscheidung von Senat und Werder Bremen, die Verträge für das Weserstadion mit dem Caterer Eurest neu auszuhandeln. Damit wollen die Verantwortlichen gegen Niedriglöhne von 7 Euro pro Stunde im Weserstadion vorgehen und mindestens 8,50 Euro Stundenlohn für alle Eurest-Beschäftigten durchsetzen. denkhausbremen hatte mit der Recherche “Abseits des Flutlichts: Wie Servicepersonal bei Werder und Schalke mit Niedriglöhnen abgespeist wird.” den Skandal am 19. September auf seiner Website öffentlich gemacht. Daraus ergab sich eine breite Diskussion in Medien und Öffentlichkeit, die jetzt zu dem Beschluss von Senat und Werder geführt hat. “Das ist ein Schritt in die richtige Richtung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Weserstadion”, erklärte Peter Gerhardt von denkhausbremen. “Wir sind außerdem der Meinung, dass 8,50 Euro immer noch kein fairer Lohn sind. Es freut uns aber, dass wir mit denkhausbremen diese positive Entwicklung in Gang gesetzt haben.“