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Klimacamp Rheinland 2017: Workshop zu Gefahren von Energie aus Biomasse

(Erkelenz, 21.08.2017)

denkhausbremen hat sich mit einem Workshop zum Thema „Biomasse-Energie: Eine neue Gefahr für Wälder, Klima und Menschen“ am Klimacamp Rheinland 2017 beteiligt.

Peter Gerhardt (denkhausbremen) erläuterte, warum die Verwendung von Holz als Energielieferant in industriellem Maßstab eine Fehlentwicklung ist, die den Druck auf die Wälder weltweit weiter erhöht. Er kritisierte die Konzerne E.ON/Uniper und RWE/Innogy für die Umrüstung von veralteten Kohlekraftwerken auf Holzverbrennung scharf und zeigte die Folgen für Wälder und Menschen u.a. in Nordamerika und Südfrankreich auf. Möglich ist dies alles auf Grundlage einer verfehlten Förderpraxis der Europäischen Union, berichtete Gerhardt.

Co-Referent Wolfgang Kuhlmann von der Arbeitsgemeinschaft Regenwald und Artenschutz ARA diskutierte mit den Umweltaktivist*innen, wie die Verbrennung von Holz als Energieträger für das Klima zu bewerten ist. Er verdeutlichte, dass die industrielle Verbrennung von Holz zur Energiegewinnung keineswegs klimaneutral ist, obwohl dies vielfach so behauptet und bewertet wird.

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Fotos: Michael Gerhardt (denkhausbremen)