Umweltausschuss des Europäischen Parlaments setzt falsches Signal zum Klimaschutz!
Rückschlag für Klimaschutzstrategie der EU bis 2030: Umweltausschuss des Europäischen Parlaments will an Holzverfeuerung zur Stromerzeugung festhalten! Die Europäische Union überarbeitet derzeit ihre Klimaschutzstrategie bis 2030. Auch die derzeitige Praxis der Anerkennung von industrieller Holzverfeuerung zur Stromerzeugung als Klimaschutzmaßnahme steht in Brüssel auf dem Prüfstand. Die EU-Kommission hat dafür bereits seine Neufassung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie vorgelegt, die in der Brüsseler Bürokratensprache das Kürzel RED II (Renewable Energy Directive) trägt. Zeit für eine erste Wasserstandsmeldung aus den Ausschüssen des Europäischen Parlaments, die nichts Gutes erwarten lässt und bisher in die falsche Richtung weist. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) hat sich in seiner Sitzung am 23. Oktober 2017 gegen eine Änderung der bisherigen Praxis bei Biomasse ausgesprochen, d.h. eine Förderung von Verfeuerung von Holz zur Stromerzeugung soll weiterhin Teil der EU-Klimastrategie bis 2030 sein. Die Ergebnisse der Sitzung des Umweltausschusses zur zukünftigen Biomasse-Strategie der EU sind u.a.: Eine Verbesserung der Anforderungen an die Effizienz der Stromerzeugung aus Biomasse wird nicht angestrebt. Es soll keine Einschränkungen bei der Verwendung von Rundholz, ganzen Bäumen, und Stümpfen bei der Verbrennung …