Bremer Senat und Werder versprechen Mindestlohn von 8,50 Euro
Für unsere erste Recherche “Abseits des Flutlichts” haben wir viel Rückenwind bekommen. Gewerkschaften, Abgeordnete aus Bundestag und Europaparlament sowie Blogger und Medien haben unsere Infos aufgegriffen und verbreitet.
In Bremen haben sich die Ereignisse überschlagen: Nachdem Radio Bremen TV über unsere Recherche berichtet hat, schlossen sich Linke, Grüne und die Gewerkschaft NGG dem Protest von denkhausbremen gegen Niedriglöhne im Weserstadion an.
Innerhalb von nur einer Woche wurde der öffentliche Druck schließlich so groß, dass Landesregierung und Werder per Pressemitteilung ein öffentliches Versprechen abgegeben mussten: In der kommenden Saison soll es für alle Arbeitskräfte im Weserstadion einen Mindestlohn von 8,50 Euro geben.
Auf Schalke ist die Sache noch in Bewegung. Der Verein ließ seine Pressesprecherin eine Antwort formulieren. Darin bestätigt Schalke den Niedriglohn von 7,70 Euro als Anfangsgehalt. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn inzwischen haben sich Landespolitiker verschiedener Parteien und Gewerkschaften eingeschaltet.