Die globale Profitwirtschaft bestimmt heute die Lebenswirklichkeit großer Teile der Bevölkerung. Eine Folge ist die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Das bedroht den sozialen Zusammenhalt und unsere parlamentarische Demokratie. Zahlreiche Konfliktfelder tun sich auf: Arm gegen Reich, Stadt gegen Land, digital gegen analog, Tofu gegen Bratwurst. Eine ähnliche Schieflage zeigt sich im Diskurs um ökologische Zukunftsfragen. Er wird vor allem von gesellschaftlich gut vernetzten, besser verdienenden Gruppen geführt, für die soziale Fragen nicht im Fokus stehen – entsprechend ist die Diskussion. Menschen mit kleinem Geldbeutel kommen dabei kaum vor.
Vor diesem Hintergrund engagieren sich denkhausbremen und seine Kooperationspartner*innen für einen Wandel, der von möglichst vielen mitgestaltet wird.
Im Projekt „Zukunftslabore von unten“ hat denkhausbremen progressive Initiativen aus dem einkommensschwachen Teil der Gesellschaft besucht und interviewt. Im Projekt „Das soziale-1,5-Grad-Ziel“ wird diese Arbeit fortgesetzt und es werden möglichst konkrete Forderungen für eine gerechte Zukunft entwickelt. Diese wurden auf einem Zukunftskongress zur Diskussion gestellt und weiterentwickelt. Im Projekt „Butter bei die Fische“ wollen wir über gerechten Klimaschutz diskutieren und suchen den Dialog in der ländlich geprägten Uckermark in Brandenburg, in Mieterquartieren der norddeutschen Großstadt Bremen sowie mit bundesdeutschen Umweltverbänden.
Förderhinweise:
Die Projekte “Zukunftslabore von unten” sowie „Das soziale 1,5 Grad Ziel“ werden von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Das Projekt“Butter bei die Fische“ wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.


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